8000 begeisterte Zuhörer in der Nibelungenhalle, und 1000 weitere im zusätzlichen aufgebauten Festzelt vor der Kundgebungungshalle, gaben Dr. Edmung Stoiber,unter brandenden Applaus, einen begeisterten Empfang zur Eröffungung des diesjährigen Politischen Aschermittwochs.
Staatssekretär Erwin Huber begrüßte neben den zahlreichen Ehrengästen, vor allem die von weitem angereisten Zuhörer. Huber ging kurz auf die Anfänge des Politischen Aschermittwochs ein. Er erinnerte an den Vater dieser Veranstaltung Franz Josef Strauß, der zu seiner Zeit die Veranstaltung in Vilshosen eröffnete. Heute seien in dem Brauereikeller die Sozialdemokraten beheimatet, allerdings mit einer wesentlich geringeren Teilnehmerzahl von nur 600 Personen.
Unter brausendem Applaus und den Klängen des Bayr. Defiliermarsches, zog der Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber in die Halle ein. Er ging anfangs auf die Tatsache ein, das dieser politsche Aschermittwoch der letzte für die Nibelungenhalle sei, da dieses Gebäude abgerissen wird. Stoiber versicherte jedoch, das Passau und die CSU sowie der Politische Aschermittwoch zusammen gehören, und auch die zukünftigen Veranstaltungen in Passau stattfinden werden. Anschließend ging der Ministerpräsident auf die aktuellen Themen wie Irak Krise, Arbeitslosigkeit, den Rot-grünen Steuerreformgesetzen sowie auf das immer wieder kehrende Thema Bundeskanzler ein. Für seine Ausagen, wie : "Der Kanzler kann es nicht, er muß weg!" erntete er minutenlange stehende Ovationen und "Edmund - Rufe". Mit der Aussage den Menschen auf Maul schauen, aber ihnen nicht nach dem Mund reden, stellte Stoiber die Wesensart des CSU dar, gleichzeitig bezeichnete er Kanzler Schröder als Moderator von Laberunden. Nach gut zwei Stunden, beendete Dr. Edmund Stoiber unter tosendem Beifallssturm, verbunden mit den Gesängen aus der Menge:"Oh wie ist das schön...", sowie Zugaberufen, den letzten Politischen Aschermittwoch in der Nibellungenhalle Passau. Jedoch darf man sicher sein, das im nächsten Jahr in der neu entstehenden Passauer Messehalle, genausoviel begeisterte Zuhörer erwartet werden dürfen