May
18
2008
Neusorg. (öt) Die Mannschaft der Jungen Union Neusorg hatte am Sonntag beim „Bayerischen Abend“ der Freiwilligen Feuerwehr Neusorg anlässlich der Einweihung der neuen Fahrzeughalle die Nase vorn. Sie ging als Sieger aus den Wettkämpfen hervor, bei denen Geschicklichkeit und Durchhaltevermögen gefordert war. Die Mannschaft erhielt ein Fass mit 20 Liter Bier.

Auf Rang zwei landete die Soldaten- und Reservistenkameradschaft, die ein Fass mit zehn Liter Bier mit nach Hause nehmen konnte. Der Sportverein Neusorg sicherte sich Platz drei und darf fünf Liter Bier sein Eigen nennen. Die Mannschaftsmitglieder der Jugendfeuerwehr als Letztplatzierte erhielten zur Stärkung für den nächsten „Bayerischen Abend“ jeweils ein Paar Bratwürste.

Bei dem Wettbewerb durften sich die teilnehmenden Mannschaften der Jugendfeuerwehr, der Jungen Union, des Sportvereins sowie der Soldaten- und Reservistenkameradschaft Neusorg in typisch bayerischen Disziplinen beweisen.

Wie schwer ein mit Bier gefüllter Krug werden kann, erfuhren die vier Teilnehmer beim Maßkrugstemmen, der ersten Disziplin. Kam den Wettkämpfern der Krug am ausgestreckten Arm in den ersten Minuten noch verhältnismäßig leicht vor, so wurde dieser im Laufe der Zeit immer schwerer und schwerer. Nachdem die jüngsten „Athleten“ schon relativ früh kapitulierten und das Bier aus dem Krug genossen, hielten der Sieger und sein Verfolger angefeuert von ihren Vereinsmitgliedern über achteinhalb Minuten durch. Doch dann wurde auch ihnen das Trinkgefäß zu schwer und sie mussten aufgeben.

Treffsicherheit und Durchhaltevermögen war beim Wettnageln sowie dem Bohren mit einer alten Bohrleier gefordert. Was einfach aussah, nämlich den Nagel buchstäblich auf den Kopf zu treffen und im Balken zu versenken, gestaltete sich für manchen Mitspieler als äußerst schwierig. Dabei erwiesen sich die älteren Jahrgänge treffsicherer als die jungen. Nach dem Nageln musste der Balken durchbohrt werden. Aber dafür stand keine elektrische Bohrmaschine zur Verfügung, sondern eine altertümliche Bohrleier.

Mit einem großen Tier hatten es die Mannschaftsmitglieder beim Melken zu tun. Die Kuh war zwar nur eine Holzattrappe, aber das künstliche Euter funktionierte täuschend echt. So lag es in der Hand des jeweiligen Melkers in der knapp bemessenen Zeit möglichst viel Flüssigkeit in den Eimer zu bringen.

Holzsägen nach Art der Großväter war beim letzten Spiel angesagt. Mit einer alten Zugsäge galt es in möglichst kurzer Zeit eine Baumscheibe abzusägen. Gerade die jüngeren Teilnehmer hatten in Zeiten von Motor- und Kreissägen Probleme mit dem mittlerweile ausgedienten Sägewerkzeug.

Bayerischer Abend

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