Feb
21
2007

Passau – Mit einem triumphalen Auftritt beendete CSU-Chef Edmund Stoiber seine Ära als Hauptredner beim Politischen Aschermittwoch in Passau. Doch er machte deutlich, dass er auch künftig auf den klaren Kurs der CSU achten wird.
In einer kraftvollen, knapp dreistündigen Rede hat Edmund Stoiber Bilanz seiner über­aus erfolgreichen Arbeit als Ministerpräsident und als CSU-Vorsitzender gezogen: Bayern wurde zum Musterland und die CSU zur erfolgreichsten Partei Europas. Bayern sei heute Messlatte für die anderen Bundesländer. Dies alles habe zu einem außergewöhnlichen Gefühl der Gemeinsamkeit geführt: „Wir sind ein Bayern.“ Diese einzigartige Stellung zu erhalten, so Edmund Stoiber bei seinem letzten Aschermittwochs-Auftritt in der Passauer Dreiländerhalle, sei bald Aufgabe der Nachfolger, denen er einen Auftrag mit auf den Weg gab: „Haltet mir den Laden zusammen.“
Damit dies gelinge, mahnte Stoiber die Partei zur Geschlossenheit: „Die CSU gewinnt nur als geschlossene Mannschaft.“ Ohne die Vorfälle der vergangenen Monate direkt anzusprechen, warnte er: „Wenn der Egoismus und die Disziplinlosigkeit bleiben, wird die CSU nicht ihre Größe erhalten.“ Dazu sei auch Führung notwendig, denn einer müsse sagen, wo’s langgeht: „Sonst bleibt die CSU nicht die starke Partei, die sie ist.“
Absolute Mehrheiten für die CSU seien kein Erbhof, „Erfolg und Vertrauen bei den Menschen muss sich die CSU immer wieder neu erarbeiten.“ Dazu sei es nötig, dass die CSU als „einzige echte Volkspartei“ auch künftig klaren Kurs hält und in Deutschland und in Europa sich kraftvoll für eine werteorientierte Politik einsetzt. Stoiber kündigte an, er werde auch in Zukunft darauf achten, dass die CSU diesen Kurs hält und „dass auch die CDU den Weg der Tugend nie verlässt“.

Das Redemanuskript des CSU-Vorsitzenden und Ministerpräsidenten, Dr. Edmund Stoiber, vom Politischen Aschermittwoch 2007 finden Sie nachfolgend als Download im PDF-Format.

Redemanuskript vom Politischen Aschermittwoch 2007
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